Unter Blutzucker versteht man im Allgemeinen die Höhe des Glucoseanteils (Glucosespiegel) im Blut. Der Blutzuckerspiegel ist ein wichtiger Messwert in der Medizin. Ist es dauerhaft erhöht, liegt in der Regel Diabetes vor. Man unterscheidet den jugendlichen Diabetes (Diabetes Typ I), der sich meist schon im Kindesalter manifestiert, vom Altersdiabetes (Diabetes Typ II), der als eine unserer Zivilisationskrankheiten gilt.
Einen zu hohen Blutzuckerwert nennt man Hyperglykämie und einen zu niedrigen nennt man Hypoglykämie. Der Blutzuckerspiegel kann mit Messgeräten sehr schnell bestimmt werden. Dabei wird durch einen kleinen Stich in die Fingerkuppe ein Bluttropfen gewonnen und auf einen Teststreifen getupft. Das Blutzuckermessgerät wertet den Zuckergehalt schließlich aus und zeigt ihn an. Als Maßeinheit wird mmol/l oder mg/dl verwendet.
Typische Normalwerte für verschiedene Altersstufen:
| Blutzcker mg/ dl | Blutzucker mmol/l | |
| Erwachsene | 90 - 110 | 5,0 - 6,1 |
| Jugendliche | 90 - 110 | 5,05 - 6,1 |
| Schulkinder | 80 - 110 | 4,4 - 6,1 |
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