Es gibt verschiedene Diäten, die sich in den letzten Jahrzehnten als besonders gesund erwiesen haben. Dazu zählt etwa die Mittelmeer-Diät, bei der der Fokus auf Obst, Gemüse und Fisch liegt, kombiniert mit hochwertigen ungesättigten Fettsäuren, wie sie beispielsweise in Olivenöl vorkommen. Auch eine rein pflanzenbasierte Ernährung gehört zu den empfohlenen Ansätzen. Grundsätzlich haben alle wirksamen und lebensverlängernden Ernährungsweisen drei Grundregeln gemeinsam, die das Sterberisiko um ein Fünftel reduzieren können:
- Der weitgehende Verzicht auf Genussmittel wie Alkohol, Fertigprodukte und Zucker.
- Ein geringer Anteil an tierischen Produkten.
- Der ausgiebige Verzehr von pflanzenbasierter Kost, reich an Gemüse, Hülsenfrüchten sowie hochwertigen ungesättigten Fetten aus Nüssen, Samen, Saaten und nativen Ölen.
Auch die Art und Weise, wie wir unser Essen zubereiten, beeinflusst, wie gut es uns bekommt. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) rät dazu, Lebensmittel so kurz wie möglich zu garen und dabei nur wenig Fett zu verwenden. Ebenso wichtig ist der Verzicht auf zuckerhaltige Getränke, die ein erhebliches Risiko für Übergewicht und Typ-2-Diabetes darstellen. Als idealer Durstlöscher gilt Wasser – mindestens 1,5 Liter sollten täglich getrunken werden. Alternativ bieten sich ungesüßte Getränke wie Tee an.
In den letzten Jahren wurden bedeutende Fortschritte bei der Suche nach der idealen Ernährung und den besten Ansätzen zur Lebensverlängerung gemacht. Unter anderem wird Intervallfasten mit einer längeren Lebensdauer in Verbindung gebracht. Beim Intervallfasten geht es darum, innerhalb eines täglichen Zeitfensters von bis zu elf Stunden zu essen. Der Grund dafür ist, dass nach 13 Stunden ohne Nahrungsaufnahme die sogenannte Autophagie einsetzt.
Dieses körpereigene Recyclingsystem zerlegt alte, beschädigte oder defekte Zellbestandteile, nutzt sie zur Energiegewinnung oder recycelt sie teilweise. Auf diese Weise wird nichts verschwendet, und der Körper kann gleichzeitig seinen Zellmüll abbauen. Dieser Zellabfall nimmt im Alter zu und kann zu degenerativen Erkrankungen wie Krebs, Alzheimer und Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen.
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