Ein gemeinsames Auftreten von Übergewicht, erhöhtem Blutzucker, Bluthochdruck und/oder gestörten Blutfettwerten bezeichnet man als metabolisches Syndrom. Lange Zeit galten diese Beschwerden als typische Alterskrankheiten. Heute sind zunehmend bereits jüngere Menschen, auch schon Jugendliche, davon betroffen.
Nicht nur, dass jede für sich bereits die Gesundheit negativ beeinflusst, es sind auch noch die daraus entstehenden Folgeerkrankungen, die nicht übersehen werden dürfen. Die Entstehung von Gefäßerkrankungen hängt maßgeblich damit zusammen, ebenso die Wahrscheinlichkeit, eine Fettleber zu entwickeln, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden.
Lebensstil, Ernährungsgewohnheiten, Stress, genetische Einflüsse oder auch Umwelteinfl üsse haben einen ursächlichen Anteil an der Entstehung dieser sogenannten Wohlstandskrankheiten. Neben einer individuellen medikamentösen Therapie durch den Arzt stellt eine Änderung des Lebensstils den wichtigsten Behandlungsansatz dar. Eine bewusste Ernährung, die Reduktion des Körpergewichts, der Einsatz von aktiven Mikronährstoffen sowie regelmäßige körperliche Aktivität sind essentiell bei der Therapie des Metabolischen Syndroms.